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1379 (29. kwietnia) Praga etc., w piątek przed dniem świętych Filipa i Jakuba etc.

Czeski król WacławWacław IV. Luksemburski, król niemiecki w l. 1378 – 1400, czeski 1378 – 1419, książę Luksemburga 1383 – 1419 przyjął wspólny hołd lenny od książąt Henryka VI.Henryk VI. Żagański (Starszy), książę żagański i głogowski w l. 1369 – 1393 Starszego i Henryka VIII.Henryk VIII. Młodszy (Wróbel), książę żagańsko – głogowski w l. 1369 – 1378, od r. 1378 pan na Zielonej Górze, Szprotawie, Kożuchowie, Przemkowie i Sulechowie, od r. 1395 na połowie Głogowa, Ścinawy i Bytomia Odrzańskiego Młodszego.

— Wir Wenclaw von gots gnad Romischer kunig cze allen czeiten merer des reichs und kunig cze Behem bekennen und tun kunt offenlich mit diesem brief allen den die in sehen oder horen lesen, das fur uns komen sein die hochgebornen Henrich der eldist und Henrich der allerjungist herczogen in Slezien herrn czum SaganŻagań und czu der FreynstatKożuchów unßere lieben sweger und fursten und baten uns mit fleisse, wie wol das sey, das sie sich vormals mit allen iren landen herscheften steten vesten luten gutern und nucze der herczogtum Sagan und Freinstat gesundert und geteylt hetten, das wir doch als ein kunig cze Behem von sunderlich gnaden in beyden zu einander und mit eynander sulche herschefte lande lute und guter der herczogthum Sagan und Freinstat, die ir iglichem czu seinem teyle gebüret waren, geruchten gnediclich czu verleihen. Des haben wir durch sunderlich liebe trewe und dinste ire fleissige bete gnediclich erhoret und haben als ein kunig cze Beheim mit wolbedachtem mute und gutem rate unserer fursten herren edlen und getrewen den egenanten brudern Henrichen den eldisten, dem gevallen ist zu seinem teyl mit dem loze SaganŻagań CrossenKrosno Odrzańskie SwebessinŚwiebodzin und NeumburgNowe Miasteczko, und Henrichen dem jungisten, dem auch gevallen ist cze seinem teyl mit dem loze FreynstatKożuchów SprottawSzprotawa GrunembergZielona Góra CzulchowSulechów und die SlawSława Śląska, und ir beyder rechten lehenserben dieselben ire beyde teyl der herczogthum herschefte lande stete vesten lute guter nucze und czugehorungen, mit den sie vor geteylet und gesundert waren, ze eynander und mit eynander gnediclichen cze rechten furstenlichen lehen vorliehn und gereicht, leihen und reichen in die mit crafte dicz briefs, mit rechter wissen und kuniglicher mechte cze Beheim, also welcher under yn verscheidet ane eliche lehenserben mannesgeslechte, so sullen alle sulche herschefte lande stete vesten lute und guter der egenanten herczogthum mit allen iren czugehorungen an den andern der yn uberlebet und an seine elichen lehenserben genczlichen und ewiclichen gevallen an alles geverde ane unsir und unser erben kunig cze Beheim hindernisse. Mit urkund dicz briefs vorsigeli mit unser kuniglichen majestat insigel.
Geben cze Prage nach Gristes geburde dreyczenhundert jare dornach in dem newnundsibenczigsten jaren des nehesten freytags vor sand Fhilipps und Jacobs tage unser reiche des Behmischen in dem XVI und des Romischen in dem dritten jaren.
Per dominum cancellarium Martinus.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.